Berlin Opernlofts

In unmittelbarer Nähe zur Kastanienallee in Berlin Mitte entstand ein Loftprojekt mit 39 großzügigen Wohnungen auf ca. 6.000 qm Wohnfläche

Berlin Opernlofts: Das Industriedenkmal stammt aus der Gründerzeit und wurde in den vergangenen 60 Jahren von der Komischen Oper Berlin als Werkstatt für die Requisiten und Bühnenbilder genutzt – der gesamte Fundus war hier untergebracht.

 

Die historische Bausubstanz der Opernlofts mit einer gut erhaltenen Klinkerfassade und 3,80 m hohen Kappendecken gehört zu den wenigen Industriegebäuden aus der Jahrhundertwende, die nicht zerstört wurden. Nur wenige Minuten vom absoluten Zentrum der Hauptstadt entfernt, entstanden hier Lofts, die diese Bezeichnung auch tatsächlich verdienen.

 

Historie: Die zwei Höfe einfassende Gewerbehofanlage Zehdenicker Straße 12B wurde zwischen 1890 und 1900 auf der Blockinnenfläche vermutlich als Großwäscherei errichtet. Ab den 1920er Jahren bis 1937 nutzte die Wäschefabrik Berlin und Bielefeld AG die Immobilie.

Neben der Nutzung als Wäschefabrik gibt es im historischen Nutzungskatalog des Bezirksamtes Mitte von Berlin für diesen Zeitraum weitere Einträge für eine Knopfmanufaktur, eine Steindruckerei, eine Schuhwaren- und Ledermöbelfabrik und eine Matratzenfabrik. Ab 1938 stand die Immobilie im Eigentum des Reichsfiskus „Heer“, welcher hier bis 1945 Uniformen und Ausrüstungen für das Heer produzieren ließ.

 

Nach dem II. Weltkrieg, den der Gebäudebestand ohne irreparable Schäden überstanden hat, wurde das Grundstück von 1947 an bis 2007 von der Komischen Oper Berlin genutzt. Neben der überwiegenden Nutzung durch die Werkstätten wurden die Räumlichkeiten zeitweise auch als Probebühne, Opernstudio sowie Ballett- und Orchesterprobenraum verwendet.

 

INVENTIO BETEILIGTE SICH AN DIESEM AUßERGEWÖHNLICHEN PROJEKT DES INITIATORS OPTIMA-AEGIDIUS-FIRMENGRUPPE UND ÜBERNAHM IM AUFTRAG DES BAUHERRN, DER OPERNLOFT GMBH, DIE PROJEKTKOORDINATION INKLUSIVE VERTRIEB UND MARKETING.

LAGE

Makrolage

 

Berlin Mitte ist das Zentrum der deutschen Hauptstadt – hier befinden sich Bundestag, Bundesrat, das Kanzleramt, Botschaften, Verbände und nicht zuletzt die Medien. Mitte war schon immer das Machtzentrum – ob preußisches Stadtschloss, DDR Volkskammer oder Amtssitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin – die Mächtigen und Einflussreichen fühlten sich in Mitte immer wohl.

Im Gegensatz zu manch anderen Regierungsvierteln ist Mitte ein Ort des Wohnens geblieben. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich dabei der Kiez rund um den Hackeschen Markt.

Die Opernlofts befinden sich in sehr guter Innenstadtlage im Dreieck der Szeneviertel Spandauer Vorstadt, Rosenthaler Vorstadt und Prenzlauer Berg. Diese Quartiere mit ihrer ausgewogenen Mischung von Wohnen, kleinteiligen Gewerbe, Läden und der Vielzahl von Restaurants, Clubs und Kneipen sind in den letzten Jahren als Arbeits- und Wohnstandort Anziehungspunkt für Galeristen, Modedesigner und Künstler sowie für viele, überwiegend junge Familien geworden. 

Neben dem vielfältigen gastronomischen und kulturellen Angebot sind es vor allem die Zentrumsnähe und der zunehmende Bestand aufwendig sanierter Altbauten, die für die Entwicklung des Viertels zu einem „trendigen“ Wohnquartier verantwortlich sind.

Mikrolage

 

Das ca. 3.400 qm große Grundstück befindet sicht in der Zehdenicker Straße 12b in 10119 Berlin – Mitte.
Die Zehdenicker Straße liegt zwischen der Schönhauser Allee, einer der bekanntesten Einkaufsstraßen des Viertels und der Kastanienallee, dem angesagten Laufsteg der urbanen Bohéme, den die Berliner scherzhaft „Castingallee“ nennen. 

Die Grenze zum Prenzlauer Berg verläuft in unmittelbarer Nähe auf Höhe des vis à vis liegenden Volkspark Weinbergsweg.

Der Vorteil des Areals der Opernlofts liegt u.a. in der rückversetzten Lage, die einerseits den Zugang zu allen relevanten Kunst- und Szenebereichen ermöglicht, andererseits eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt darstellt.

Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist sehr gut. Am ca. 300 m entfernten Rosenthaler Platz befinden sich ein Bahnhof der U-Bahn-Linie U 8 und die Haltestellen mehrerer Straßenbahn- und Buslinien. Über den ca. 1.500 m entfernten Verkehrsknotenpunkt Bahnhof Alexanderplatz sind auch Fern- und Regionalbahnen sehr gut erreichbar.

ARCHITEKT

Pott Architects

Das Projekt wurde von dem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Berliner Büro „Pott Architects“ geplant.

Ingo Pott und sein Büro haben sich vor allem mit der Umgestaltung des Berliner Reichstages, welche im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit Sir Norman Forster stattfand, einen Namen gemacht. Das Büro steht darüber hinaus für individuelle und innovative Wohnprojekte sowie kreative Kulturprojekte.

So wurde auch die Idee und das Projekt von CO Berlin, welches derzeit noch im alten Postfuhramt an der Oranienburger Straße Kunst von namhaften und aufstrebenden Künstlern zeigt, von Ingo Pott im Jahr 2000 mitbegründet.

Pott Architects haben das historische Gebäude um eine Etage aufgestockt und um ein spektakulären Neubau im Dachgeschoss erweitert. Der Blick von den oberen beiden Etagen ist atemberaubend – die Metropole liegt dem Betrachter durch die leicht erhöhte, topographisch exponierte Lage sozusagen zu Füßen.

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